Praktisch alle Institutionen und sogar einige Privatpersonen müssen wirksame Methoden zum Schutz von wertvollen Ressourcen (Informationen, Daten, Dokumenten, Gegenständen etc.) vor unerlaubtem Zugriff oder doch zumindest einen zuverlässigen Weg für die Feststellung finden, dass ein solcher Zugriff mit der Folge von unbefugter Kenntnisnahme, Kopieren, Diebstahl oder Beschädigung nicht stattfinden kann.
In Bezug auf ganze Objekte und einzelne Räume kann diese Aufgabe zum Teil über den Einsatz von Alarmanlagen, Überwachungskameras und Zugangskontrolle erfüllt werden. Hingegen ist im Fall einzelner Schränke, Tresore, Schubladen oder ähnlicher Aufbewahrungsorte für wertvolle Ressourcen eine solche Lösung praktisch unwirksam. Dies ist auf einen signifikanten Anstieg in der Komplexität dieser Systeme zurückzuführen – wenn nämlich versucht wird, mit diesen viele kleine Objekte zu überwachen, was zu einem starken Anstieg ihrer Preise, Betriebskosten, Störungsanfälligkeit, Komplexität der Bedienung und des riesigen Umfangs von nur schwer zu analysierenden Datensätzen in ihrem Speicher.
Solche Lösungen haben noch einen weiteren, ganz erheblichen Nachteil: wegen ihrer „Zentralisierung“ entfällt im Störungsfall (oder bei vorsätzlicher Beschädigung) der Zentraleinheit oder wichtiger Teile ihres Schaltkreises der Schutz für alle ihr untergeordnete Zonen, was es praktisch unmöglich macht festzustellen, ob in diesem Zeitraum unberechtigte Zugriffe auf geschützte Ressourcen stattgefunden haben oder nicht. Auch im Fall der „Erlangung“ von Zugangscodes durch unbefugte Personen oder des Kopierens von Kennungen von entsprechend hoher Zugriffsberechtigung sind solche Lösungen unwirksam.
Wie gewährleistet man also die Sicherstellung der Integrität von wertvollen Inhalten?
Bereits in der Antike wurde eine Vielzahl von Möglichkeiten der Versiegelung angewandt (z.B. ein zylindrisches Siegel aus Mesopotamien, siehe das nebenstehende Bild).
Auch heute noch kommen häufig ähnliche Lösungen zur Anwendung, die auf einen Untergrund aus Papier, Kunststoff, Metall oder Plastilin eine „einzigartige“ Signierung aufbringen und dieses Set als Siegel verwenden.
Leider hat sich die Welt im Laufe von mehreren tausend Jahren dann doch sehr verändert, und das Niveau allgemein verfügbarer Technologien ist heute ein ganz anderes.
Im einundzwanzigsten Jahrhundert ist die Ausführung einer getreuen Kopie eines normalen Siegels aus Papier, Kunststoff oder Metall absolut kein Problem mehr (vor allem auch, weil in Massenproduktion hergestellte Modelle dieser Siegel billig und für jedermann verfügbar sind) und eine Vielzahl von Drucktechniken, Prägungen oder Gravuren auf jeder beliebigen Oberfläche sind stets in greifbarer Nähe.
Daher ist es bei normalem Gebrauch schwierig zu sagen, ob ein überprüftes Siegel tatsächlich jenes ist, das vorher an dieser Stelle angebracht worden war, oder ob es sich nicht um eine exakte Kopie handelt (ganz abgesehen von den bekannten Verfahren des „spurlosen“ Öffnens von vielen Siegelarten mit einfachen Werkzeugen).
In den meisten Fällen ist es daher ohne die Durchführung von Untersuchungen durch Experten nicht möglich zu bestimmen, ob tatsächlich kein unberechtigter Zugriff auf einen geschützten Raum stattgefunden hat. Natürlich gilt für verschiedene Arten von Siegeln ein unterschiedliches Niveau an Sicherheit. Im Fall von „Siegeln“ aus Plastilin liegt es beinahe bei 0, weil jeder unter Zuhilfenahme frei erhältlicher Materialien eine getreue Kopie eines solchen „Siegels“ innerhalb von 1-2 Minuten herstellen kann.
Gibt es also bessere Lösungen?
Ja – hierbei handelt es sich um die bereits im zwanzigsten Jahrhundert bekannten und verwendeten elektronischen Plomben. Obwohl diese Plomben bereits seit Jahrzehnten hergestellt wurden, wiesen die bisherigen Konstruktionen in der Regel zumindest eine der folgenden drei Nachteile auf: zu groß, zu teuer und zu kompliziert zu bedienen.
Erst die Firma SYSTEM 7 Security hat nach vielen Jahren der Entwicklung und Tests elektronische Plomben auf den europäischen Markt eingeführt, die klein, kostengünstig und einfach zu verwenden sind.
Diese Plomben bieten bezüglich der Intaktheit der Siegel dieselbe Sicherheit wie die besten herkömmlichen Plomben, erlauben aber überdies auch festzustellen, wer sie wann geöffnet/geschlossen hat, geben im Verletzungsfall optische und akustische Signale ab, besitzen eine durch den Benutzer bestimmte eindeutige Nummer und Bezeichnung und sind praktisch nicht nachzubauen.
Derzeit sind zwei Modelle dieser innovativen Plomben erhältlich:
1. SGSL1 – elektronische Gewindeplombe.
Ersetzt traditionelle Plomben mit Plombenseil an der Außenseite des geschützten Bereichs (z.B. das so genannte Plastilin-„Siegel“). Mit Blick auf ihre geringe Größe und das clevere Design der Schlösser auf dem Plombenseil kann sie an diesem ohne Angst vor automatischer Öffnung aufgehängt werden.
2. SGSL2 – elektronische Plombe mit Magnetsensor.
Die ideale Lösung für den Schutz eines Bereichs, in dem die Plombe „von innen“ montiert werden kann und erst nach dem Öffnen zugänglich ist (z.B. innerhalb von Panzerschränken, Schränken, Tresoren, Schubladen, Gerätegehäusen, Zugangstüren zu Räumlichkeiten etc.).
SGSL-Plomben werden mit kleinen und billigen Lithium-Batterien betrieben (eine Batterie reicht etwa für den Betrieb über ein Jahr) und verfügen über einen nicht-flüchtigen Speicher der letzten 1344 Ereignisse. Abmessungen der Plombe: 21mm x 40mm x 50mm, Gewicht ca. 50g, Betriebstemperatur von -25 °C bis +60 °C.
Autorisierte Benutzer (bis zu 235 für jede Plombe) können in der Plombe mit der Hilfe von kleinen, persönlichen Kennungen (Schlüsselanhänger) mit eindeutigem digitalem Code von ihnen vorgenommene Handlungen autorisieren.
Die Nutzungskosten dieser Plomben liegen sogar unterhalb jener von traditionellen Plomben durchschnittlicher Qualität und im Falle des mehrmaligen Öffnens/Schließens pro Tag – DEUTLICH niedriger!
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